Blaubeer-Pionier – Über uns
Heermanns Blaubeerland kultiviert und erzeugt die Blaubeere seit 1934, seitdem Dr. Wilhelm Heermann zum deutschen Blaubeer-Pionier geworden ist. Familie Badenhop und Team setzen Dr. Wilhelm Heermanns begründete Tradition mit Weiterentwicklung fort.
Kommen Sie mit uns und erfahren Sie mehr über die Geschichte des Blaubeer-Pioniers, der die Heidelbeere nach Deutschland brachte.
Wie könnte es gelingen?
1934
Die Wurzeln – der deutsche Blaubeer-Pionier
Dr. Wilhelm Heermann war der Pionier.
Dr. Wilhelm Heermann war der erste, der die Blaubeere aus den amerikanischen Wäldern nach Deutschland brachte und ihren Anbau kultivierte.
Im Jahr 1928, kurz vor der Weltwirtschaftskrise, wandte sich Dr. Wilhelm Heermann an der Universität für Pflanzenzüchtung in Landsberg an der Warthe einer blauen Frucht zu, die hierzulande nur wenigen bekannt gewesen war. Diese wohlschmeckende Beere hat ihren Ursprung in Nordamerika und gedieh dort unter besten Bedingungen in den sumpfigen Wiesen und feuchten Wälder von Neufundland bis Minnesota.
- Wie könnte es gelingen, diese hochbuschigen, großbeerigen Gewächse so zu kultivieren, dass diese wie Erdbeeren oder Himbeeren ertragreiche Ernte einbringen würden?
- Wie könnte es gelingen, diese Blaubeere in Deutschland heimisch zu machen und vielen Menschen auf den Tisch zu bringen?
Inspiriert von Entdeckergeist unternahm Dr. Wilhelm Heermann in der damaligen preußischen Provinz Brandenburg seine ersten Zuchtversuche, die vielversprechend waren. Auf der Suche nach einem geeigneten Ort, an dem Heermanns Blaubeeren wachsen und gedeihen konnten, wurde der Blaubeer-Pionier auf das Aller-Leine-Tal aufmerksam, dessen Bodenbeschaffenheit den Böden der nordamerikanischen Wälder ähnelt.
Nach einem Zwischenstopp in Meinerdingen bei Walsrode gründete Dr. Wilhelm Heermann im Jahr 1934 in Grethem die ersten Zucht- und Erwerbsanlagen für Blaubeeren in Deutschland.
Heermanns Blaubeerland ist geboren.
Dr. Wilhelm Heermanns gezüchtete Heidelbeersorten Gretha, Gila, Ama und schließlich Heerma wurden von Sohn Dietrich unter Sortenschutz gestellt und sind zum Teil sogar noch heute im Anbau.
1994 bis heute Heermanns Erben
1994
Familie Badenhop führt den Betrieb weiter
60 Jahre nach Betriebsgründung übernimmt Jürgen Badenhop Heermanns Blaubeerland. Die Badenhops sind Milchbauern aus dem Nachbarort Idsingen und mit dem Anbau, der Kultivierung und Vermarktung von Blaubeeren nicht vertraut.
Jürgen überlässt Christina und Albrecht Badenhop die Führung des Betriebes, die ihre Chance sehen und diesen im Pionier-Geiste Dr. Wilhelm Heermanns weiterentwickeln.
- Wie könnte es gelingen, die mittlerweile heimische Blaubeere von den Blaubeer-Plantagen des Aller-Leine-Tals in die Regale der deutschen Supermärkte zu bringen.
- Wie könnte es gelingen, alle Blaubeer-Erzeuger im Aller-Leine-Tal davon zu überzeugen, den Weg vom Erzeuger zum Verbraucher gemeinsam zu gehen?
1998
Vom Busch zur Palette ins Regal – Gründung der Blaubeergarten GmbH
Christina und Albrecht gründeten 1998 mit vier weiteren Betrieben aus der Region die Blaubeergarten GmbH, die fortan für alle Erzeuger die Beeren aus dem Aller-Leine-Tal in die Regale deutscher Supermärkte transportiert.
Vom Busch zur Palette ins Regal – mit der Blaubeergarten GmbH nehmen die Erzeuger Vermarktung, Verpackung und Logistik ihrer Blaubeeren in eigene Hände.
Die Gesellschaft bündelt die Vermarktungsaktivitäten, die jeder einzelne Betrieb bisher in Eigenregie durchgeführt hat, in einem spezialisierten Unternehmen.
Gemeinsam lohnte es sich, in Sortiermaschinen zu investieren, die das manuelle Auslesen ersetzen und die Arbeit in der intensiven Erntezeit erleichterten.
Parallel entwickelten Christina und Albrecht ihren Betrieb weiter, investierten in neue Maschinen, Hallen und Techniken.
Sie vergrößerten den Betrieb um neue Flächen, auf denen die neuen Voll-Ernter zum Einsatz kamen, sodass die reifen Früchte innerhalb kürzester Zeit ihren Weg vom Feld ins Regal der Supermärkte finden konnten.
2017
Biologisch angebaut, im Blaubeerland-Café serviert
Heermanns Blaubeerland und die Blaubeergarten GmbH sind im Jahr 2017 längst erwachsen.
Über die Jahre sind weitere Anbauflächen dazugekommen, während der Erntezeit gelangen die Beeren auf Wochenmärkten und über die Regale der Supermärkte in ganz Deutschland zum Verbraucher.
Dr. Wilhelm Heermanns Vision, die Blaubeere in Deutschland zu kultivieren und diese Frucht vielen Menschen auf den Tisch zu bringen, hat Familie Badenhop in seinem Sinne umgesetzt und weiterentwickelt.
Vom Busch zur Palette ins Regal – was könnte jetzt noch kommen?
Wer Blaubeeren anbaut, vermarktet und verpackt, hat genügend Beeren zur Verfügung, in der heimischen Küche Rezepte mit Blaubeeren auszuprobieren. Blaubeerkuchen? Blaubeerwaffeln? Blaubeersaft? Getrocknete Blaubeeren als Snack?
- Wie könnte es gelingen, unsere Blaubeer-Rezepte möglichst vielen Menschen auf den Tisch zu bringen?
- Wie könnte es gelingen, die Gerichte aus unseren Rezepturen das ganze Jahr über anzubieten?
Das Blaubeerland Café ist geboren. Auf einer Fläche von ca. 300 Quadratmetern haben über 50 Gäste Platz, um die leckeren, selbstgebackenen Kuchen, Torten, Waffeln und vieles mehr in gemütlicher Atmosphäre zu genießen. Im angeschlossenen Hofladen nebenan können zudem alle anderen Produkte und Dekorationsartikel erworben werden.
Seit 2017 gehören auch Aroniabeeren, Walnüsse, Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln, Ackerbohnen, Körnermais und Getreide zu den anderen Produkten, die im Blaubeerland Café angeboten und verarbeitet werden.
Warum?
Seit 1998 entwickelt Familie Badenhop Anbaumethoden und Pflanzenschutz beständig weiter, sodass mit diesem Know-how aus 20 Jahren weitere Produkte das Portfolio des Betriebes ergänzen konnten. Diese Produkte baut Familie Badenhop rein biologisch an.
Die Badenhop Bio GbR ist geboren.
2018
Kürzere Wege vom Busch zur Palette ins Regal
Während der Erntezeit gleicht der familiäre Hof in Grethem einen Bienenschwarm. Dutzende Hände werden gebraucht, wenn Blaubeeren angeliefert, gekühlt, sortiert, verpackt und auf LKW verladen werden. Diese Zeit im Sommer ist eine kurze, die über die Jahre immer intensiver geworden ist.
Es gibt immer mehr Blaubeeren zu ernten und zu verpacken. Die Deutschen scheinen Gefallen an der Frucht gefunden zu haben, die Dr. Wilhelm Heermann einst ins Aller-Leine-Tal gebracht hat.
- Wie könnte es gelingen, dieser gestiegenen Nachfrage Rechnung zu tragen?
- Wie könnte es gelingen, den offenkundigen Platzmangel am heimischen Hof zu beheben?
Die neue Logistik- und Verpackungshalle auf dem neuesten Stand der Technik. Mit den Kühlhäusern und der technischen Ausstattung in der Halle ist Familie Badenhop in der Lage, Kühlketten zu 100 Prozent einzuhalten sowie die eigenen Hygienemaßnahmen, die deutlich über den Mindestanforderungen des Landes liegen, zu erfüllen.
Noch kürzere Wege vom Busch zur Palette ins Regal – seit 2018 werden alle Blaubeeren aus dem Aller-Leine-Tal in Bad Fallingbostel angeliefert, gekühlt, sortiert, gelagert und auf LKW verladen, um in die Regale der Bauern- und Wochenmärkte, Hofläden und Supermärkte in Deutschland zu gelangen.
2019
Weihnachtsbäume und Aroniabeeren
Ende 2019 folgte der nächste große Schritt für das Familienunternehmen. Familie Siemer fand keinen Nachfolger für ihren Forsthof Grußendorf und kontaktierte ihre langjährigen Partner in Grethem.
- Wie könnte es gelingen, unseren Betrieb im Wolfsburger Raum weiterzuführen?
- Wie könnte es gelingen, einen Nachfolger zu finden?
Der Forstshof Grußendorf gehört seit 2019 zum Betrieb. In Grußendorf wachsen neben Blaubeeren auch Aroniabeeren, besonders bekannt ist der Forsthof Grußendorf in der Region Gifhorn, Wolfsburg, Braunschweig für seine Weihnachtsbäume.
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Blaubeere genießen und entspannte Stunden
auf dem Land verbringen